Viele KremsmünsterInnen halten 5 SDG-Charts als Ergebnis des GemeindeNavis Agenda 2030 in Händen.
News
SDGs
GemeindeNavi
Kremsmünster
25.04.2020

Erster Einsatz des "GemeindeNavi Agenda 2030" in Kremsmünster

Kremsmünster befindet sich gerade mitten im Agenda 21-Prozess und hat als Teil dessen Anfang April das GemeindeNavi Agenda 2030 als erste Gemeinde durchgeführt. Mitglieder aus dem Agenda 21-Kernteam, Gemeinderäte und geladene Gäste haben sich einen Abend lang mit den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung beschäftigt.

Die Agenda 2030 ist das weltweit gültige Nachhaltigkeitsprogramm, das mit seinen 17 Zielen (SDGs) Bezug auf die gesamte Bandbreite möglicher Zukunftsthemen nimmt sowie ihre Zusammenhänge und Synergien darstellt. Die Agenda 2030 kann ein hilfreiches Werkzeug für die Analyse, Planung und Steuerung gemeinde- und stadtspezifischer Belange sein. Die Themenpalette reicht dabei von Gesundheit, Bildung, Landwirtschaft, zukunftsfähiger Infrastruktur, Klimaschutz bis hin zu ökologischen und sozialen Themen. Die Gemeinden sind als wesentliche Umsetzungspartner besonders angesprochen, um globales Denken mit lokalem Handeln zu verbinden. Es geht um ein neues Verständnis der eigenen Handlungsoptionen, um das Identifizieren von konkreten Perspektiven und Maßnahmen sowie deren Umsetzung in partizipativen Prozessen vor Ort, etwa in einem lokalen oder regionalen Agenda 21-Prozess.

Kremsmünster beispielsweise befindet sich gerade mitten im Agenda 21-Prozess und hat als Teil dessen Anfang April das GemeindeNavi 2030 als erste Gemeinde angewendet. Mitglieder aus dem Agenda 21-Kernteam, Gemeinderäte und geladene Gäste haben sich einen Abend lang mit den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung beschäftigt. Was machen wir bereits zu den 17 SDGs? Reicht das aus oder besteht noch Handlungsbedarf? Diesen Fragen stellten sich die Kremsmünsterer und nahmen die 17 Ziele kritisch unter die Lupe. Die gewonnenen Erkenntnisse werden im Agenda 21-Prozess weiterbearbeitet und schließlich in einen konkreten Maßnahmenplan zur nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde eingearbeitet.

Begleitet wurden Sie dabei von Günther Humer (Oö. Zukunftsakademie), Nadia Prauhart (Pulswerk), Sabine Wurzenberger (Spes), Cosima Öllinger (Spes) und Christina Hofmann (Regionalmanagement OÖ).

Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der OÖ Zukunftsakademie sowie auf der Agenda 21-Homepage.

Weitere Artikel

Eine Hand deutet auf technische Pläne
17.04.2024

Drei Gemeinden - ein gemeinsamer Bildungsraum für Kinder

Die Kooperationsgemeinden Mörschwang, St. Georgen b. Obernberg und Weilbach haben sich auf die Zusammenlegung von Volksschule und Kindergarten auf jeweils einen Standort verständigt. Im Rahmen eines Agenda.Zukunft-Prozesses wurden mit den „Betroffenen“ wie LehrerInnen und Eltern die Anforderungen für einen zukunftsfähigen „Bildungsraum“ erarbeitet.
20 Menschen in einen Halbkreis sitzend, hören einen Vortrag
16.04.2024

Lehrgang Co-Design Zukunft in der Region Steyr-Kirchdorf: Jetzt anmelden!

Der nächste Lehrgang Co-Design Zukunft startet im Oktober 2024 in der Region Steyr-Kirchdorf. In fünf Modulen werden bis März 2025 wieder Themen wie Megatrends, Potenzialentfaltung, Co-Kreation und innovative Kreativmethoden wie Design Thinking vermittelt und gemeinsam regional wirksame Projekte umgesetzt. Anmeldungen sind ab sofort möglich!
20 Personen auf einer Treppe stehend
12.04.2024

Pramer Agenda-Projekte nehmen Fahrt auf

Die Marktgemeinde Pram blick auf einen intensiven und erfolgreichen Agenda.Zukunfts-Prozess zurück. Mit dem Ziel, positive Veränderungen voranzutreiben und die Lebensqualität der Gemeinde zu verbessern, wurde nicht nur ein Zukunftsprofil erarbeitet, sondern mittlerweile auch neun Initiativen - getragen von engagierten Pramerinnen und Parmer - gestartet.
Gruppenfoto von zehn Personen vor beschriebenen Flipcharts
08.04.2024

Eidenberg arbeitet an seiner Nahversorgung

Das Thema Nahversorgung hatte in Eidenberg schon immer einen hohen Stellenwert. Das "G´schäftl" war eines der ersten vereinsgeführten Nahversorgermodelle in Oberösterreich und Vorbild für viele andere Gemeinden. In einem Agenda.Zukunft-Follow Up entwickelt und denkt man das bisher erfolgreiche Modell nun in die Zukunft weiter.