Agenda 21 in Aschach startet mit Zukunftswerkstatt
„Wie kann sich Aschach positiv und nachhaltig entwickeln?“. Dieser Frage geht man im Donaumarkt jetzt gemeinsam mit den BürgerInnen auf die Spur. Im Agenda 21-Prozess "ZUKUNFT ASCHACH" werden in den nächsten Monaten die wichtigsten Zukunftsthemen der Gemeinde beleuchtet. Der Startschuss dazu fiel bei der Zukunftswerkstatt.
Im Fokus steht dabei auch der historische Ortskern mit seinen Bürgerhäusern, der touristisch von hoher Bedeutung ist, aber auch von zunehmenden Leerständen bedroht wird. Inhaltlich will man sich in Aschach deshalb auch mit möglichen zukunftsfähigen Nutzungen des Ortszentrums beschäftigen.
„Wir suchen unter anderem nach Lösungen, wie man das Ortszentrum mit neuen Funktionen wie neuen modernen Arbeits- und Wohnformen, kreativen unternehmerischen Initiativen oder attraktiven Zentrumsfunktionen, wie zB Märkten oder kulturellen Aktivitäten bespielen kann. Im Bürgerbeteiligungsprozess werden aber auch Themen wie Nahversorgung, Mobilität, Verkehr oder Soziales bearbeitet werden“.
Werner Konrad, Sprecher der überparteilichen Initiative ZUKUNFT ASCHACH
Ziel des ersten Abends der Bürgerbeteiligung im Rahmen eines Agenda 21-Prozesses war es, erste Ideen und Projektansätze der BürgerInnen für eine gute Entwicklung zu sammeln, die in der Folge in einer Reihe von weiteren Veranstaltungen vertieft und zu Projekten weiterentwickelt werden können. Über 100 interessierte BürgerInnen nahmen diese Gelegenheit wahr. Weiter geht es im Prozess nun mit vier thematisch fokussierten Workshops.
Auch der neugewählte Bürgermeister von Aschach, Dietmar Groiss, sieht dem Prozess sehr positiv entgegen: „Wir erhoffen uns viel von der Einbeziehung vieler Interessierter in die Gestaltungsprozesse unserer Gemeinde. Dabei geht es nicht nur um Ideenfindung. Große Projekte und Visionen haben immer Vor- und Nachteile. Die Entscheidungen sollten daher mit Bedacht getroffen und von möglichst allen Beteiligten mitgetragen werden.“