Ein „Kleinstadt-Biotop“ mitten in Vöcklabruck
Im Agenda-Zukunftsprojekt "Kleinstadt-Biotop" haben sich regionale ProduzentInnen, UnternehmerInnen und GastronomInnen aus der Stadt Vöcklabruck zusammengefunden, um einen gemeinsamen wirtschaftlichen Lebensraum für viele Unternehmen zu schaffen. Am Stadtplatz soll ein Modell geschaffen werden, das zeigt, wie innovative Unternehmen in Zukunft gemeinsam und erfolgreich wirtschaften können.
Hinter dem Namen „Kleinstadt-Biotop“ verbirgt sich ein Nahversorgungskonzept mit Qualität: Unter einem Dach werden innovative Produkte aus der Region angeboten, eine Produktionsküche soll Platz für die Verarbeitung von regionalen Lebensmitteln schaffen, hochwertiges Gastro-Tainment – auch mit Angeboten für Kinder - lädt zum Verweilen und Genießen ein. Durch die multifunktionale Mehrfachnutzung von Geschäfts-, Produktions- und Gastroflächen, den Aufbau von Synergien und Kooperationen oder auch einer gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit soll gemeinsam ermöglicht werden, was alleine oft nicht machbar ist.
Regionalität, Gastronomie und Inklusion unter einem Dach
Durch das Mitwirken der Lebenshilfe wird das Kleinstadt-Biotop auch ein sichtbarer Ort der Inklusion. Klienten der Lebenshilfe bekommen nicht nur die Möglichkeit, in den Unternehmen verschiedene Aufgaben zu übernehmen, sondern werden auch eine professionelle „Rezeption“ betreiben, die Leistungen wie Reservierungen oder Hol- und Bringdienste anbietet.
Im Frühjahr ist es nun auch gelungen für dieses Konzept den passenden Platz zu finden. Nächstes Jahr wird das Haus Stadtplatz 15 – 17 umgerüstet. Neben den bereits involvierten Geschäften - wie der beliebten Pizzeria „De Michele“, dem künstlerischen Nahversorger „Graffiti“ oder dem innovativen Store-in-store „Reh-Gal“ - gibt es auf insgesamt ca. 1000 m² noch spannende Flächen, die darauf warten bespielt zu werden. Wunsch nach gemeinsamem Gestalten und Kooperation vorausgesetzt!
Beim öffentlichen Infoabend am 3. Oktober ab 19.00 Uhr in „Der Schachtel“ (Stadtplatz 15-17, Eingang Reh-Gal bzw. Graffiti, 1. OG) können sich neugierige BürgerInnen und interessierte UnternehmerInnen über den aktuellen Stand der Planungen informieren, die Geschäftsflächen besichtigen und sich Ideen holen, wie man sich am Projekt noch beteiligen kann.