Gruppenfoto der 25 Teilnehmer
News
Scharnstein
12.04.2019

In Alt-Scharnstein werden künftig Ideen und Projekte geschmiedet

Mit der „Denk:Schmiede am Fluss“ entsteht in Scharnstein ein Raum zum Erproben und Entwickeln neuer Ideen. Im Rahmen der Agenda 21 wird mit einem "Design Thinking" Prozess mit Hilfe interessierter und engagierter Menschen ein tragfähiges Konzept dazu ausgearbeitet.

Lange war das ehemalige Herrenhaus Geyerhammer in Alt-Scharnstein ungenutzt. Als „Residenz Geyerhammer“ wird es nun aus seinem Dornröschenschlaf geweckt. Mit der „Denk:Schmiede am Fluss“ entsteht hier auch ein Platz zum Erproben und Entwickeln neuer Ideen. Im Rahmen der Agenda 21 wird mit einem "Design Thinking" Prozess mit Hilfe interessierter und engagierter BürgerInnen ein tragfähiges Konzept dazu ausgearbeitet.

Die Arbeits- und Lebenswelt vieler Menschen wird heute immer flexibler. Entsprechende kurzfristig mietbare und leistbare Räumlichkeiten – etwa für Workshops oder Jungunternehmen in der Anfangsphase oder vor allem auch für ehramtliche Aktivitäten – sind jedoch im ländlichen Raum oft Mangelware. Hier Abhilfe zu schaffen und einen offenen und vielfältig nutzbaren Raum für Vernetzung, Beratung und Dialog zu entwickeln, das ist die Idee hinter dem neu gegründeten Verein Denk:Schmiede.

„Wir wollen schöne Räume für die Menschen im Almtal schaffen, die sie für ihre Bedürfnisse nutzen können“, erklärt Eva-Maria Großmayer-Gurney, die Obfrau des Vereins „Denk:Schmiede am Fluss“.

Zur Verfügung stehen unter anderem Beratungs- und Besprechungszimmer, aber auch ruhiges Arbeiten, Vorträge oder Veranstaltungen sind möglich. Durch die gemeinsame Nutzung und Bündelung der Ressourcen bleibt man flexibel und kostengünstig. Gleichzeitig ermöglicht dieser Ansatz das Aufeinandertreffen von verschiedensten Ideen, aus denen dann wieder neue Projekte entstehen können.

Der Name Denk:Schmiede verweist auf die Geschichte des Herrenhauses Geyerhammer – und damit die historische Stärke Scharnsteins als Sensenschmiede-Zentrum. „Außerdem bedeutet Schmieden ja auch Gestalten und Formen: Die Denk:Schmiede soll an die Bedürfnisse der Menschen im Almtal anpassbar sein. Diese Breite und Offenheit ist uns wichtig“, erklärt Eva-Maria Großmayer-Gurney. Vieles an diesem innovativen Modellprojekt ist daher noch nicht in Stein gemeißelt. Zur Entwicklung eines tragfähigen und umsetzbaren Konzepts wird zu drei Workshops eingeladen, sich Gedanken über die Ausgangsfrage zu machen: „Wie kann die Denk:Schmiede ein für das gesamte Almtal öffentlich zugänglicher Ort werden und sich langfristig und unabhängig als Freiraum für Vernetzung, Innovation, Beratung und Bürgerengagement etablieren?“ Dabei wird mit der Methode "Design Thinking" ein Organisations-, Nutzungs- und Finanzierungskonzept ausgearbeitet.

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