Elf Personen stehen lachend hinter einem Tisch.
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St. Aegidi
12.12.2018

„Landspinnerei“ St. Aegidi: Ein ländlicher Co‐Working-Space

Neue Formen der Arbeit und spannende Zukunftsperspektiven in den ländlichen Raum bringen - das will die "Landspinnerei St. Aegidi". Beim Erarbeiten des Agenda 21‐Zukunftsprofils hat sich als ein Ziel die Errichtung eines neuen, multifunktionalen Gemeindeamts herausgestellt. Zur Umsetzung des Projekts earabeiten die BürgerInnen ein Anforderungsprofil samt möglichem Raumprogramm.

Die BürgerInnen wünschten sich Flächen, die öffentlich genutzt werden können. Zudem sollte eine Co‐Working‐Struktur, die an die Bedürfnisse des ländlichen Raumes ebenso angepasst ist wie an die Anforderungen des 21. Jahrhunderts, im BürgerInnenhaus eingerichtet werden. Neue Arbeitsplätze im ländlichen Raum sind ausschlaggebend für eine positive Zukunft der Dörfer.

Mit diesen Ideen als Grundlage soll in St. Aegidi die „Landspinnerei“ entstehen: einerseits ein Co‐Working‐Space mit flexiblen, temporären Arbeitsplätzen, andererseits ein für Bürgerinnen und Bürger nutzbarer Raum, in dem zum Beispiel Lernwerkstätten oder Jugendtreffen abgehalten werden können. Außerdem soll ein Multifunktionssaal mit abtrennbaren Bereichen, der auch von Bürgerinnen und Bürgern, von Vereinen usw. genutzt werden kann, Platz finden. Der Baubeginn wird voraussichtlich im Jahr 2020 sein.

Durch die gemeinsame Planung im Rahmen des Agenda 21-Prozesses konnten die Anforderungen und Bedarfe der Bevölkerung für das neue BürgerInnenhaus optimal beachtet und Synergien bestmöglich erhoben und berücksichtigt werden. Dies zieht wiederum eine nicht unwesentliche Kostenersparnis nach sich. Die Nutzung des Erdgeschosses im BürgerInnenhaus und in der Landspinnerei soll auch den Dorfplatz beleben. Am Ortsplatz sind außerdem große Veranstaltungen geplant, die wieder Leben und Schwung nach St. Aegidi bringen sollen! „Die ‚Landspinnerei St. Aegidi‘ kann neue Denkräume eröffnen, in denen die Zukunft für den ländlichen Raum entwickelt, ausprobiert und gelebt wird. Die Verknüpfung der verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen, AkteurInnen und potenziellen NutzerInnen ist dabei der wichtige Schlüssel“, zeigt sich die begleitende RMOÖ‐Regionalmanagerin Stefanie Moser von dem Projekt begeistert.

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