Nachbarschaftsgespräche in Wartberg
Im Rahmen des Agenda.Zukunft-Prozesses arbeitet man in Wartberg o.d. Aist gemeinsam an aktuellen und zukünftigen Themen und Herausforderungen. Besonders die Förderung und Sicherung des sozialen Zusammenhalts und einer sozialen Infrastruktur für alle wird im Prozess thematisiert.
Bei der Auftaktveranstaltung im Oktober 2022 wurde mit viel Motivation und guter Stimmung zentrale Zukunftsthemen gesammelt und erste Ideen zum Erhalt und Steigerung der Lebensqualität vor Ort ausgetauscht. Mithilfe einer breit angelegten Online-Befragung gab es eine weitere sehr niederschwellige Möglichkeit seine Sichtweisen und Ideen einzubringen. Mit über 260 teils sehr ausführlich ausgefüllten Fragebögen wurde diese Möglichkeit der Beteiligung sehr gut angenommen.
Eine Besonderheit im Prozess sind auch die Nachbarschaftsgespräche. Bei diesem Beteiligungsformat werden Menschen in der Gemeinde zu persönlichen Gesprächen besucht. Durchgeführt werden die Gespräche dabei nicht etwa durch externe Begleiter*innen, sondern direkt von 20 freiwilligen Wartberger*innen. In den insgesamt 56 geführten Gesprächen wurden die Anliegen und Lösungsvorschläge der Bürger*innen gehört und werden als Impulse in den weiteren Prozess mitgenommen. Eine Einschulung für die Gesprächsführer*innen gab es dabei von Eva Lubinger und Sabine Wurzenberger (Spes Zukunftsakademie), die den Agenda.Zukunft Prozess in Wartberg begleiten.
Die Gemeinde Wartberg o.d. Aist nimmt zudem als Pilotgemeinde am EU-Projekt „Caring & Sharing Communities“ teil. Die Synergien aus den beiden Prozessen werden vor Ort gut genutzt
Die Ergebnisse aus Online-Befragung und Nachbarschaftsgesprächen wurden im März beim gut besuchten Bürger*innen-Café öffentlich präsentiert und direkt an 14 Thementischen weiter diskutiert und vertieft. Dabei entstanden auch erste ganz konkrete Projektideen, die in den Folgeveranstaltungen gemeinsam weitergedacht werden.