#schlierbach2030 ist auf der Zielgeraden
Schlierbach ist als attraktive Zuzugsgemeinde mit vielen Chancen und Herausforderungen des Wachstums konfrontiert. Was es für ein nachhaltige Entwicklung braucht, stand deshalb im Fokus des Agenda 21 Prozesses. Mit der online-Projektwerkstatt geht es nun auf die Zielgerade, vier spannende Themenfelder wurden diskutiert, erste Projekte werden startklar gemacht.
Auch wenn der themenbezogene Agenda 21-Basisprozess von Beginn an durch die Corona-Einschränkungen immer wieder unterbrochen werden musste, ging es durch den Einsatz zahlreicher online-Beteiligungsformate dennoch konsequent voran.
„Ja, der Agenda 21 Prozess hat durch die Pandemie länger gedauert, wir haben dafür aber auch einige zusätzliche Aspekte – wie beispielsweise die Bearbeitung des Projektes „Grüne Achse“ - in unser Umsetzungsprogramm aufnehmen können“,
Bürgermeisterin Katharina Seebacher über den aktuellen Prozessverlauf
#schlierbach2030 geht nun in die Umsetzungsphase. Am 29. November fand eine online-Projektwerkstätte mit mehr als 20 Schlierbacher BürgerInnen statt. Gemeinsam wurden vier Projekte bzw. Projektideen aus verschiedenen Themenbereichen bearbeitet und konkretisiert.
In den Bereichen „Siedlungsentwicklung, Wohnen, Grünraum“ wurde die sich bereits im Bau befindende „Grüne Achse“ weiter im Detail geplant. Freiwillig Engagierte sollen gefunden werden, welche sich an der Gestaltung beteiligen wollen. Es wird beispielsweise Strauchsetzaktionen geben und Räume der Begegnung sollen gemeinsam gestaltet und umgesetzt werden.
Im Bereich „Arbeit und Wirtschaft“ hat sich eine sehr aktive Gruppe von Schlierbacher UnternehmerInnen gefunden, die bereits ein Umsetzungsprogramm für 2022 erstellt hat. Bearbeitet werden die Themen „Veränderungsbereitschaft als Basis für erfolgreiches unternehmerisches Tun in der Zukunft“ sowie eine neue Herangehensweise bei Kooperationen von Wirtschaftsbetrieben in Schlierbach.
Im Bereich „Mobilität“ soll die Bewusstseinsbildung der Gesamtbevölkerung für das Radfahren vorangetrieben werden. Radwege sollen besser ausgewiesen werden, es soll eine öffentliche Ladestation für e-bikes implementiert werden.
Im Bereich „Soziales und Miteinander“ beschäftigt die Projektgruppe die Frage, wie dieGemeinschaft in Zeiten der Pandemie gestärkt werden kann. Deshalb wird die Projektidee eines virtuellen Gemeindecafés weiterentwickelt. Um eine barrierefreie Teilhabe zu ermöglichen, sollen bspw. ältere MitbürgerInnen bei der Einrichtung ihres technischen Gerätes unterstützt werden.